RW 1

Funkrufname: Florian Steinburg 57-50-01

Der Rüstwagen ist ein Feuerwehrfahrzeug, das bei der technischen Hilfeleistung eingesetzt wird. Dazu steht umfangreiches Werkzeug und Spezialgerät zur Verfügung, mit dem verunfallte Personen bei Verkehrsunfällen befreit werden, umweltschädigende Substanzen aufgefangen, Einsatzstellen ausgeleuchtet und andere Aufgaben erfüllt werden können.

Auf dem Rüstwagen befindet sich außer Feuerlöschern keine Ausrüstung zur Brandbekämpfung, jedoch Ausrüstung für Technische Hilfeleistung.

An der Fahrzeugfront befindet sich eine Seilwinde mit 50 kN Zugkraft (5 t), im Fahrzeugaufbau ist ein pneumatischer Lichtmast mit zwei Scheinwerfen, mit einer Leistung von jeweils 1000W, die vom fest in das Fahrzeug eingebauten Generator gespeist werden. Dieser Stromerzeuger hat eine Leistung von 12 kVA. Das Fahrzeug verfügt zusätzlich über eine Umfeldbeleuchtung.

Die folgende Ausrüstung bringt das Fahrzeug u.a. mit zur Einsatzstelle:

– zwei Stromerzeuger (ein fest eingebauter mit 12 kVA / ein tragbarer mit 5 kVA)

–  zwei Büffelwinden zum Anheben von Lasten

– eine Seilwinde (fest eingebaut) und einen Mehrzweckzug (tragbar) und zugehörige Anschlagseile, Umlenkrollen und Schekel

– stationärer Flutlichtmast

– umfangreiches Absperr- und Erste-Hilfe-Material, Ölbindemittel

– Sicherungssatz gegen Absturz

– Diverse Behälter zum Auffangen von Stoffen ( ca. 6000 Liter )

– vierteilige Steckleiter

– Schaufeln, Besen,

– Wathosen

– Krankentrage

  • Ein großer Teil der ursprünlichen Beladung ist seit 2015 auf unserem HLF20

Die Besatzung besteht jedoch nur aus 3 Mann, genauer: einem Trupp (0/1/2). Darum wird der Rüstwagen praktisch nie allein eingesetzt, sondern zusammen mit den anderen Fahrzeugen.

Der 1997 gebaute Rüstwagen der Feuerwehr Wrist wurde auf einem Mercedes-Benz 917 Fahrgestell aufgebaut.

Der feuerwehrtechnische Aufbau stammt von der Firma Schlingmann aus Dissen.

Mit seinem Allradantrieb ist das Fahrzeug geländetauglich und damit in der Lage, auch schwierigen Straßenverhältnissen zu trotzen und Einsatzstellen abseits der Straßen zu erreichen.