Veranstaltungen

´

In den vergangenen Jahren hatten wir natürlich sehr viele Auftritte und Veranstaltungen, nicht nur in der Gemeinde Wrist, sondern auch sehr viel außerhalb der Gemeindegrenzen. Alle aufzuführen wäre doch etwas zu viel, aber genannt werden sollte doch unbedingt unsere Beteiligung am 10jährigen Bestehen der Vogelfluglinie am 12./13.Mai 1973.

Am 12. Mai fuhren wir mit einem Bus der Fa. Storjohann, der vorher die Kameraden aus Lägerdorf abholt hatte, in Richtung Burg auf Fehmarn. Unser Stabführer Hans Werner Schacht hatte sich die Windpocken eingefangen und daher hatte Herrmann Steffen aus Lägerdorf die Stabführung. Unterwegs mussten wir einen Halt einlegen und die Klappe des Stauraumes am Bus schließen. Unsere Instrumente waren noch alle vorhanden.

Wir kamen noch rechtzeitig in Heiligenhafen, bei Regenwetter an, um das Platzkonzert mit zu gestalten. Danach ging es dann weiter wie im Programm vorgesehen. Unsere Zimmer waren im Haus Stockholm in Burgtiefe( das sind die drei Hochhäuser am Strand)in der 14.ten Etage. War alles nicht so schlimm, wenn der Fahrstuhl nicht die ganze Nacht über von den Helgoländern belegt gewesen wäre. Am Sonntag 13.Mai ging es dann mit der Fähre nach Dänemark und von der Fähre in Marschformation bis auf den Sportplatz an der Schule in Rödby, die Strecke war doch ganz schön lang. Die Rückkehr bis nach Burg war auch noch ganz angenehm, aber dann der Sternmarsch durch Burg wurde wohl zur Übungsstrecke für den Marsch „Revue“. Hermann hatte gar nicht so viel Finger an einer Hand. Aber alles in allem war es ein gelungenes Fest.

Auch die nächtlichen Eskapaden sind unvergessen.

[singlepic id=681 w=372 h=372 float=left]
Platzkonzert in Heiligenhafen
[singlepic id=682 w=299 h=156 float=left]
nach der Ankunft auf dem Sportplatz in Rödby
[singlepic id=683 w=298 h=296 float=left]
drängelte es doch ganz schön

Im gleichen Jahr nahmen wir an einem Wertungsspielen für Spielmannszüge anlässlich des 40 jährigen Bestehens der FF Ostermoor  am 24.06.1973 in Brunsbüttel teil.

Dieser Tag wird uns älteren Kameraden noch gut in Erinnerung sein, denn morgens gegen 4.00 Uhr hatten wir einen Löscheinsatz in Kellinghusen, es brannte die Holzhandlung Singelmann (heute steht dort etwa das Museum). Wir fuhren trotzdem zu unserem Auftritt nach Brunsbüttel.

Hans Werner Schacht hat es fertig bekommen, das wir schon am Anfang spielen durften.´Gespielt werden musste in Marschformation und im Stand. In der Bewertung erreichten wir immerhin 177,5 von 200 möglichen Punkten, was in der Gesamtwertung den 12. Platz ausmachte, im Bewertungsprotokoll wurde ein Tambour besonders erwähnt.

Der Pokal hat einen Ehrenplatz im Gerätehaus.

Erwähnenswert ist auch unser Auftritt im Zillertal

Mitte der 70er Jahre hatte die Musikbegeisterung im Spielmannszug einen weiteren Höhepunkt in der Geschichte, es fanden sich einige Kameraden zusammen, die sich Musikinstrumente kauften und sich der Blasmusik verschrieben. Gemeinsam wurden dann einige Stücke eingeübt und dann auch gemeinsam als Musikzug gespielt, wie z.B. in Mönkloh und Kellinghusen zum „Hähnekrähen“, und in Wulfsmoor zum Amtswehrfest. Auch der Auftritt in der Wrister Turnhalle 1980 fällt in diese Zeit.

Wir waren in dem Musikzug 29 aktive Kameraden.

[singlepic id=684 w=433 h=290 float=left]
Auf dem Foto sind von links gesehen die Kameraden: Dieter Meyser, Heiner Ulrich, Hans-Jürgen Witt, Helmut Röpcke, Walter Kruse, Johannes Plöhn, Heine Carstens, Johann Hinrich Wrage, Karl Elsner, Hans Werner Schacht, August Lindemann, Walter Krüger, Peter Eiweleit, Hans Markus Carstens, Peter Ulrich, Kai Uwe Schacht, Henry Ulrich, Hans Ulrich, Friedrich Schierbecker und Ernst Röpcke. Nicht auf dem Foto zu sehen sind die Kameraden: Helmut Langhans, Helmut Grabke, Dieter Jürs, Ulrich Schümann, Herbert Storm, Alfred Kahrau, Uwe Kreutzer und Karl Leverkühne.

Dem Auftritt des Musikzuges im Zillertal in Hamburg auf der Reeperbahn ging eine Wette zwischen Uwe Kreutzer und Karl Leverkühne voraus. Die Busfahrt und den Bus organisierte Karl Leverkühne. Und dann im Herbst 1975 war es endlich so weit, es ging abends mit dem Bus, Busfahrer Karl Leverkühne, gen Hamburg zu unserem Auftritt im „Zillertal“. Nach einer gemütlichen Einstimmung bei Korn und Bier (Löwenbräu hell, der ½ Ltr. kostete damals 3,80 DM) und Schweinshaxen, hatten wir gegen 22.00 Uhr unseren großen Auftritt auf der Bühne. Nach mehreren Zugaben hatten wir es gegen 23.00 Uhr geschafft, der Kommentar unserer mitgereisten Fans, „Erst nicht rauf auf die Bühne und dann nicht wieder runter“. Der anschließende Bummel mit unseren Frauen über die Reeperbahn wird für viele von uns ein unvergessliches Erlebnis bleiben.

Das Amtswehrfest in Wulfsmoor wurde auch musikalisch vom MZ begleitet.

Der Musikzug hatte nicht lange Bestand, es folgte noch ein kurzes Gastspiel 1980 in der Turnhalle in Wrist und danach löste sich der Zug auf.

[singlepic id=685 w=396 h=308 float=left]
[singlepic id=686 w=382 h=310 float=left]
Auftritt in der Turnhalle

Ausflug des SZ nach Bad Harzburg

 

Am 26./27.10.1991 haben wir einen Ausflug nach Bad Harzburg unternommen, die Reise wurde von Ulrich Schümann und Johann Hinrich Wrage geplant und durchgeführt.

Abfahrt war am 26.10. um 8.00 Uhr in Wrist mit dem Reiseunternehmen K.H.Nummsen, unser Fahrer Bernd hatte seine Begleiterin Monika dabei.

Von 12.00 Uhr bis ca. 15.00 Uhr waren wir in der Goslar ( Hanne hatte sich zum Kaffe einen Windbeutel bestellt) in der Kaiserpfalz, danach ging es über Clausthal-Zellerfeld, Torfhaus zu unserem Hotel (Harzburger Hof) nach Bad Harzburg.

Der Abend stand zu unserer freien Verfügung, da dem Hotel eine Spielbank angeschlossen war, bot sich natürlich, nicht nur für die Zocker, ein Besuch im Casino an. Allerdings bestand für uns Männer Krawattenpflicht, die konnte man sich aber in der Lobby ausleihen.

Der Abend klang dann in der Hotelhalle am runden Tisch bei Fernet Branca aus, die Runde wurde immer größer, denn es musste doch der Gewinn aus der Spielbank umgesetzt werden.

[singlepic id=687 w=433 h=293 float=left]
Gruppenfoto vor der Spielbank in Bad Harzburg

Der nächste Tag war dann eine Besichtigungsreise durch den Ostharz mit Blankenburg, Thale, Quedlinburg und Wernigerode (einschließlich langatmiger Stadtführung durch die Altstadt). Nach der Mittag -und Kaffeepause traten wir die Rückreise nach Wrist an.

[singlepic id=688 w=433 h=293 float=left]
Vor dem Rathaus in Wernigerode