2015/39 Löschhilfe, FEU*Rauchentwicklung unklarer Herkunft

28.12.2015

0:26 Uhr Alarmierung zur Löschhilfe nach Kellinghusen

Hier der Bericht der Feuerwehr Kellinghusen:

Am frühen Montagmorgen gegen 0:30 Uhr rückte die Freiwillige Feuerwehr Kellinghusen mit dem Alarmstichwort „Feuer, Rauchentwicklung unklarer Herkunft!“ in die Feldhusener Straße aus. Die zuerst eintreffenden Kräfte meldeten einen im Vollbrand stehenden Holzunterstand, gefüllt mit ca. 20m3 Kaminholz. Im Minutentakt eilten letztlich sieben Fahrzeuge zum Einsatzort. Im rückwärtigen Bereich der Häuser waren durch die Flammen und der damit verbundenen Strahlungshitze die angrenzenden Stallungen, Garagen und Wohngebäude in unmittelbarer Brandgefahr. Darin befindliche Personen wurden sicherheitshalber nach draußen geführt. Durch den schnellen Einsatz mit dem mitgeführten Wasser der Tanklöschfahrzeuge konnte mit zwei C Rohren das Feuer auf den Entstehungsort begrenzt werden und sich nicht weiter ausbreiten. Durch die starke Rauchentwicklung erkannte der Einsatzleiter, Carsten Kautz, sehr schnell den erhöhten Bedarf an Atemschutzgeräteträgern, sodass die komplette Wehr aus Wrist mit vier Fahrzeugen unter der Leitung ihres stellvertretenden Wehrführers, Thomas Martin, anrückte und die Kellinghusener Kräfte wirkungsvoll unterstützten. Sechs Trupps unter Atemschutz -und mehrere in Reserve stehend- löschten das Feuer. Zur Sicherheit wurden zwei Hydranten angezapft und damit die Löschwasserversorgung sichergestellt. In gleißendes Scheinwerferlicht getaucht, wurden die letzten Reste des Brandgutes mit Schaum abgedeckt, um ein Wiederaufflammen zu verhindern. Nach umfangreichen Nachlöscharbeiten unter Kontrolle der Wärmebildkameras konnte um 3:30 Uhr die Einsatzstelle wieder dem Besitzer übergeben werden und die Kräfte abrücken. Während der Brandbekämpfung wurden sie von der Nachschicht der Polizei aus Kellinghusen und Schenefeld unterstützt, die umgehend die Ermittlungsarbeiten zur Ursache aufnahmen, die dann von der Kriminalpolizei fortgeführt wurden. Zur Sicherheit war auch ein Rettungswagen aus Kaltenkirchen an der Einsatzstelle, ebenso wie der Notfallseelsorger Lothar Volkelt. Dankbar nahmen die Brandbekämpfer das Angebot der Anwohner von heißem Kaffee und Keksen an, besonders die durchgeschwitzten Kameraden, die unter Atemschutz intensiv gearbeitet hatten. Noch in der Nacht wurden die Atemluftflaschen und die Schläuche von einem Mitarbeiter der Technischen Kreisfeuerwehr Zentrale aus Nordoe getauscht und so die Einsatzbereitschaft der Wehren wieder hergestellt.

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