Leistungsspangenabnahme in Bönningstedt

Am 14. September 2013 war es endlich soweit. Eine gemeinsame Gruppe der Jugendfeuerwehren Kellinghusen und Wrist traten in Bönningstedt, Kreis Pinneberg, zur Abnahme der Leistungsspange an. In der angetretenden Gruppe waren fünf Aspiranten auf die Leistungsspange. Aufgefüllt wurde die Gruppe durch weitere Mitglieder der beteiligten Wehren.

Die Reihenfolge der zu bewältigenden Aufgaben suchte sich die Gruppe eigenständig aus. Nachdem bei der FwDV 3 schon einmal beruhigende drei Punkte gesammelt wurden, ging es danach zur Schnelligkeitsübung. Vermutlich entsprach die erreichte Zeit nicht den eigenen Ansprüchen, also wurde schnell ein „Dreher“ eingebaut um eine Nullwertung zu erzielen. Danach wurde der Fragenkatalog, das Kugelstossen und der 1500 Meter-Lauf mit Erfolg absolviert.

Nun folgte die Wiederholung der Schnelligkeitsübung. Nachdem der Jugendwart die Gruppe eingeschworen hat ( es muss nicht in Bestzeit gelaufen werden), legte die Gruppe sprichwörtlich los wie die Feuerwehr. Es wurde eine absolute Traumzeit von 50 Sekunden, das entspricht der maximalen Punktwertung, erreicht. Allerdings hatte der Gruppenführer wohl „keine Zeit“ mehr die letzten drei Schläuche auszurichten. Dieses brachte den Jugendwart fast zum platzen, er konnte aber von anwesenden Betreuern wieder eingefangen werden. Aber die Wertungsrichter waren der Meinung: Super, maximale Punktzahl!

Damit war klar: Leistungsspange bestanden!!!!!!

Soweit die Theorie. Wir sollten eines besseren belehrt werden. Von den 26 an den Start gegangenen Jugendfeuerwehren standen am Ende des Tages 24 bereit, die Leidtungsspange in Empfang zunehmen. Alle Gruppen wurden aufgerufen, nur unsere nicht. Dann sagte der Ausrichter: „Still gestanden, nach hinten weggetreten“. Auf Nachfrage des Jugendwartes wurde lauthals über das Mikrofon mitgeteilt, dass die JF Wrist / Kellinghusen durchgefallen sei. Nachfolgende Kommtentare des Jugendwartes werden hier besser nicht abgedruckt, die Wertungsrichter wollten sich die Ergebnisse aber im Büro noch einmal ansehen. Alle anderen Wehren wurden jedoch entlassen.

Im Büro stellten die Wertungsrichter dann jedoch schnell fest das der Fehler bei ihnen lag. Man ließ die Leistungsspangengruppe der Wehren Kellinhusen und Wrist antreten. Dann erfolgte eine Entschuldigung und die längst überfällige Verleihung der Leistungsspange.

Aus Sicht des Autors war dies leider nicht die optimale Lösug. Ohne Frage kann ein Bürofehler immer und überall vorkommen. Dann sollte dieser aber, vor allen die diesen Fehler mitbekommen haben, öffentlich berichtigt werden. Auch diese Gruppe hätte den Applaus aller Anwesenden verdient gehabt.